Wir haben eine Notsituation, nicht wegen einer, sondern gleich mehrerer Krisen. Mit einer Pandemie, die zum steten Begleiter wird und dem brutalen russischen Krieg gegen die Ukraine. Mit explodierenden Gaspreisen, steigender Inflation und einer Klimakrise, die mit Waldbränden, Artenaussterben und Überflutungen immer drastischer unseren Alltag bestimmt. Alle Krisen finden ihren Ausdruck und verschärfen die soziale Unwucht. Die Folgen der Krisen sind ungleich verteilt. Während ca. 40 Prozent der Menschen kaum oder gar keine Ersparnisse haben und von den Krisenfolgen existenziell betroffen sind, verfügen wenige über sehr hohe Vermögen. Diese können Belastungen ausgleichen und haben zudem ausreichend Möglichkeiten, zu helfen, die Krisenfolgen gerechter zu verteilen. Auch Menschen mit sehr hohen Vermögen sollen etwas abgeben. Auch bei notwendigen Freibeträgen wie für Familienbetriebe und unter Berücksichtigung der besonderen Situation von Personengesellschaften, die wir in der Krise stützen und deren Investitionen in Transformation wir sichern, schaffen wir so dringend benötigte Spielräume.
Dringlichkeitsantrag: | Dringlichkeitsantrag: In Zeiten fossiler Inflation: sozialen Zusammenhalt sichern, Wirtschaft stärken |
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Antragsteller*in: | Katrin Göring-Eckardt (KV Gotha) und 65 weitere Antragsteller*innen (Frauenanteil: 50%) |
Status: | Geprüft |
Verfahrensvorschlag: | Modifizierte Übernahme |
Eingereicht: | 28.09.2022, 13:13 |