In der aktuellen Krise geht es vor allem darum, die Primärbedürfnisse der Menschen zu sichern und ihre größten Ängste zu nehmen. Der Verlust der Wohnung rangiert dabei wohl an erster Stelle. Der einfachste Weg dies zu erreichen ist ein Moratorium für Wohnungsräumungen, für dessen genaue Ausgestaltung unsere Bundestagsfraktion sicher gute und praktikable Ideen hat.
Fest steht: Wenn wir Obdachlosigkeit bis 2030 überwinden wollen ist der erste und wichtigste Schritt, neu entstehende Wohnungs- und Obdachlosigkeit zu verhindern.
Akut stehen zudem viele ehrenamtliche Projekte wie u.a. die Tafeln vor dem Problem sinkender Spendenbereitschaft und einer steigenden Zahl von Bedürftigen. Es wäre fatal, wenn diese Projekte gerade jetzt scheitern, ihre Arbeit einschränken oder aufgrund eigener Sorgen oder bürokratischer Hürden versanden.
Diese Projekte jetzt stärker zu unterstützen, ist auch ein Gebot aus Artikel 1 Grundgesetz, denn wer hungern muss, kann nicht menschenwürdig leben!
Dringlichkeitsantrag: | Dringlichkeitsantrag: In Zeiten fossiler Inflation: sozialen Zusammenhalt sichern, Wirtschaft stärken |
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Antragsteller*in: | Marc Kersten (KV Köln) und 58 weitere Antragsteller*innen (Frauenanteil: 46%) |
Status: | Geprüft |
Verfahrensvorschlag: | Modifizierte Übernahme |
Eingereicht: | 06.10.2022, 19:49 |