W-EP-03: Bewerbung: Martina Wehrheim

Kandidatur Europawahl

Hiermit möchte ich meine Kandidatur für einen Listenplatz auf der Europawahlliste der Grünen einreichen.

Ich bin Volljuristin (Studium in Münster, Marburg, Paris) und Europarechtlerin mit 30-jähriger Berufserfahrung. Ich kenne die Institutionen und ihre Funktionsweise sehr gut, habe für den Europäischen Gerichthof, das Europäische Parlament, die Europäische Kommission gearbeitet und war als Rechtsanwältin im Europarecht tätig. Seit einigen Jahren bin ich Beamtin im luxemburgischen Außenministerium und beschäftige mich intensiv mit Fragen des Asyls und der Migration.

Ich spreche und schreibe fließend Englisch und Französisch und beherrsche auch Spanisch und Italienisch. Ich lebe Europa, beruflich wie privat. Meine Kinder haben zwei Nationalitäten, ich habe in Frankreich und Luxemburg gelebt, arbeite seit vielen Jahren grenzüberschreitend.

Neben meiner Arbeit bin ich seit fast 20 Jahren aktives grünes Mitglied, als Mandatsträgerin in Stadtrat und Kreistag, als Vorstandsprecherin im Grünen Orts-und Kreisverband. Ich bin überzeugt, dass ich als grüne Juristin und erfahrene Europarechtlerin der Fraktion der Grünen im Europäischen Parlament eine Menge zu bieten habe. Gerade zu den aktuellen Fragen der Migration kann ich meine fachliche Kompetenz und praktische Erfahrung einbringen und Lösungsansätze erarbeiten.

Der Klimawandel sollte auch auf europäischer Ebene höchste Priorität haben. Nur wenn wir als Europa nun konsequent gemeinsam vorgehen, haben wir eine Chance, den immer schneller fortschreitenden Klimawandel noch einzudämmen. Daran möchte ich mit ganzer Kraft mitarbeiten.

Mit fundierten Argumenten können wir Bestrebungen entgegentreten, die die EuropäischeUnion klein reden und klein machen und das Gespenst der Nationalstaatlichkeit heraufbeschwören wollen. Jean Monnets Satz hat nichts von seiner Bedeutung verloren : « Continuez, continuez, il n’y a pas pour les peuples d’Europe d’autre avenir que dans l’union. » (Macht weiter, macht weiter, es gibt keine andere Zukunft für die Völker Europas als die Gemeinschaft).

Martina Wehrheim