Seit von vor 50 Jahren bis heute heißt es „In 50 Jahren ist die Kernfusion im Alltag nutzbar“. Ein wirtschaftlich tragbarer Beitrag zur Energieversorgung ist selbst auf sehr lange Sicht bei der Kernfusionsforschung nicht absehbar. Laut Bundesregierung förderte die EU die Atomforschung von 2014 bis 2020 insgesamt mit rund fünf Milliarden Euro, darunter allein 2,7 Milliarden für den Fusionsreaktor Iter. Auf Bundesebene waren es im Jahr 2020 rund 140 Millionen Euro für die deutsche Kernfusionsforschung. Für den EU-Haushalt ab 2021 will die EU-Kommission die Gelder für das Iter-Projekt auf sechs Milliarden Euro bis 2027 zu verdoppeln. Damit läge das Budget dann weit über den bisherigen Forschungsförderungen anderer Energie-Technologien. Die Verhandlungen sind allerdings noch nicht abgeschlossen. Bis 2027 soll noch einmal die gleiche Summe investiert werden. Und es werden Milliarden Euro Subventionen und Forschungsgelder in falsche Hoffnungen gepumpt, die dann für bereits jetzt verfügbare kostengünstige Lösungen fehlen, wie den schnellen naturverträglichen Ausbau der Erneuerbaren Energien.
Antrag EP-Kapitel: | A – Was Wohlstand schützt |
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Antragsteller*in: | Karl-Wilhelm Koch (KV Vulkaneifel) und 57 weitere Antragsteller*innen (Frauenanteil: 36%) |
Status: | Eingereicht |
Verfahrensvorschlag: | Erledigt durch: EP-W-01-109-7 |
Eingereicht: | 09.10.2023, 02:21 |