Ökologisch zu rechtfertigen ist die Tierhaltung nur, wenn sie uns Nahrung aus zusätzlichen und ökologisch besonders wertvollen Ökosystemen erschließt. Dies sind insbesondere extensiv bewirtschaftete Dauergrünlandökosysteme, die von Wiederkäuern wie Rindern, Schafen und Ziegen beweidet werden. Im Stall gemästete Tiere werden hingegen mit Futtermitteln ernährt, deren Rohstoffe auch für menschliche Nahrung genutzt werden könnten und die zudem häufig aus dem globalen Süden importiert werden. Groteskerweise spiegeln die Preisverhältnisse auf den Märkten für tierische Produkte das Gegenteil der ökologischen Kosten ihrer Produktion wieder.
Antrag EP-Kapitel: | A – Was Wohlstand schützt |
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Antragsteller*in: | BAG Ökologie (dort beschlossen am: 12.10.2023) |
Status: | Eingereicht |
Verfahrensvorschlag: | Erledigt durch: EP-W-01-1204-3 |
Eingereicht: | 16.10.2023, 16:17 |