Die Dokumenta 15 zeigte, dass Antisemitismus in und durch Kunst und Kultur vielfach unreflektiert mitten in unserer Gesellschaft landet. Zum einen haben bereits mehrere jüdische Schriftstellerinnen ihre Social Media Präsenzen aufgegeben, wegen des Hasses, der sie dort traf, zum anderen werden Menschen wie der Leiter der Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen, Lars Henrik Gass, mit Hass aus dem Kollegium überzogen, wegen Israel-Solidarität. Kunstfreiheit ist durch einen Boykott israelischer und jüdischer Stimmen ebenso in Gefahr wie durch ein Silencing von Jüdinnen und Juden. Wo vielfach öffentliche Mittel Kunst und Kultir finanzieren ist es unsere Aufgabe, darauf achten, dass hier Kunstfreiheit auch für jüdische und israelische Stimmen gewährt bleibt, und Diskriminierung niemanden vom Diskurs ausschließt.
Dringlichkeitsantrag: | Solidarität mit Israel: Für Frieden, gegen Hass und Terror |
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Antragsteller*in: | Sanne Kurz (KV München) und 53 weitere Antragsteller*innen (Frauenanteil: 46%) |
Status: | Eingereicht |
Verfahrensvorschlag: | Modifizierte Übernahme |
Eingereicht: | 21.11.2023, 23:21 |