An dieser Stelle kann dieser sehr gute, flügel- und bundeslandsübergreifende Antrag noch weiter konkretisiert werden:
-Zentral ist die Schaffung von zusätzlichen ökologischen Vorrangflächen wie z.B. Blühstreifen, Hecken, Feldlerchenfenster, Extensiv-Grünland oder Streuobstwiesen auf jedem landwirtschaftlichen Betrieb im Umfang von mindestens 10% der Betriebsfläche.
-Wir wollen die mensch-, tier- und umweltverträgliche Landwirtschaft erheblich ausbauen und die Förderung der Landwirtschaft an ökologische Kriterien knüpfen, um spätestens 2030 eine klima- und umweltgerechte Bewirtschaftung auf 50% der landwirtschaftlichen Flächen erreicht zu haben.
Kommentare
Philipp Schmagold:
Die klima- und umweltgerechte Bewirtschaftung auf 50% der landwirtschaftlichen Flächen spätestens 2030 schlägt unser Bundesvorstand hier vor: https://antraege.gruene.de/bdk42/GRUeNES-Massnahmenpaket_fuer_Vogel-_Fledermaus-_und_Insektenschutz-38102/3381
Schöne Feiertage!
Philipp
Christof Martin:
ich halte diese forderung nicht für sinnvoll. Streuobstwiesen sind regional sehr unterschiedich vertreten, dafür gibt es Gründe. Ich unterstütze alle Forderungen nac Stopp der GAP-Zahlungen für konventionelle Landwirtschaft, halte es aber nicht für vernünftig, den Betrieben nun gerade Streuobstwieden vorzuschreiben. 10" "kologische Ausgleichs-/Vorrangflächen) wäre ok, aber das können auch gewässer, Magerwiesen, Orchideenwiesen, Feldgehölze etc. sein. das muss keine Strueobstwiese sein, die auch relativ pflegeaufwändig ist und wo die Vermarktung des Obstes auch nicht unproblematisch ist.
Philipp Schmagold:
Wenn man den Änderungsantrag von oben liest, kann es so aussehen, als ob wir die 10% einzig Streuobstwiesen vorschlagen. Dem ist nicht so, insgesamt lautet unser Textvorschlag:
"Zentral ist die Schaffung von zusätzlichen ökologischen Vorrangflächen wie z.B. Blühstreifen, Hecken, Feldlerchenfenster, Extensiv-Grünland oder Streuobstwiesen auf jedem landwirtschaftlichen Betrieb im Umfang von mindestens 10% der Betriebsfläche.
-Wir wollen die mensch-, tier- und umweltverträgliche Landwirtschaft erheblich ausbauen und die Förderung der Landwirtschaft an ökologische Kriterien knüpfen, um spätestens 2030 eine klima- und umweltgerechte Bewirtschaftung auf 50% der landwirtschaftlichen Flächen erreicht zu haben."
Ich hoffe, dass es so klarer wird.
Artenschutzfreundliche Grüße!
Philipp