S-13: Satzungsänderung § 3 Mitgliedschaft Grüne Jugend

Der 48. Bundeskongress der GRÜNEN JUGEND hat im Frühjahr 2017 beschlossen einen Antrag zur Einführung der automatischen Doppelmitgliedschaft auf einer BDK zu stellen.
Mit diesem Antrag sollen Menschen, die Mitglied von Bündnis 90/Die Grünen werden, automatisch auch Mitglied der GRÜNEN JUGEND - im Opt-Out-Verfahren - werden. Opt-Out-Verfahren heißt, dass man nicht zwangsweise Mitglied der GRÜNEN JUGEND werden muss, sondern selbstverständlich auch die Möglichkeit hat, nur Mitglied von Bündnis 90/Die Grünen zu sein. Wir wollen also keine GRÜNE JUGEND-Zwangsmitgliedschaft, sondern nur das Mitglied werden erleichtern.
Schon jetzt hat eine große Anzahl von Landesverbänden wie Bayern, Nordrhein-Westfalen, Hamburg, Hessen, Baden-Württemberg und andere eine solche automatische Doppelmitgliedschaft. In weiteren Landesverbänden gibt es Planungen, diese einzuführen. Wir wollen das bundesweit anpassen, um eine klare Regelung bezüglich der Mitgliedschaft zu treffen und eine einheitliche Regelung für alle zu finden.
Als GRÜNE JUGEND haben wir den Anspruch, möglichst viele junge Menschen innerhalb und außerhalb der Partei zu organisieren und zu vertreten. Insbesondere in strukturschwachen Gebieten, in denen die GRÜNE JUGEND bisher mit keiner Ortsgruppe vertreten ist, ist es oftmals so, dass junge Menschen innerhalb der Partei nur schwer in Kontakt mit Gleichaltrigen kommen, oft nicht von der GRÜNEN JUGEND erfahren und deshalb auch nicht an den Angeboten, unter anderem zur politischen Bildung, Vernetzung und persönlichen wie politischen Weiterentwicklung der GRÜNEN JUGEND teilhaben können. Als Grüner Partei ist es uns natürlich wichtig, jungen Menschen ein attraktives Angebot zu machen und sie bei ihrem politischen Engagement zu unterstützen.
Aus diesen Gründen wollen wir die automatische Doppelmitgliedschaft einführen.