Das Völkerrecht ist ein entscheidendes Instrument der internationaler Friedenssicherung und des Interessensausgekeichs. Gleichzeitig ist es jedoch auch ein Produkt seiner Zeit und geprägt und von kolonialen Kontinuitäten und Machtungleichheiten, die auch von demokratischen Staaten im Globalen Süden kritisiert werden. Nur ein Völkerrecht, das mit bestehenden Doppelstandards und Gerechtigkeitsdefiziten selbstkritisch umgeht, kann auch außerhalb des Westens Glaubwürdigkeit bewahren und gewinnen.
Für eine kurze Erklärung zu Doppelstandards im internationalen Recht siehe z.B.