Die Istanbul-Konvention ist das umfassendste internationale Abkommen zur Bekämpfung geschlechtsspezifischer Gewalt und verpflichtet ihre Unterzeichnerstaaten zu konkreten Maßnahmen zum Schutz von Frauen und Mädchen vor Gewalt. Indem wir uns klar zur vollständigen Umsetzung der Konvention bekennen, senden wir ein starkes Signal für die Durchsetzung von Frauenrechten und gegen jede Form von Gewalt.
Der Begriff Femizid ist zentral, da er diese Verbrechen als das benennt, was sie sind: geschlechtsspezifische Morde an Frauen, die auf patriarchalen Strukturen und Machtverhältnissen beruhen. Die klare Benennung dieser Taten ist notwendig, um ihre gesellschaftlichen Ursachen sichtbar zu machen, Bewusstsein zu schaffen und wirksame Strategien zur Prävention zu entwickeln.
Gleichzeitig soll die Notwendigkeit einer verbesserten Datenerhebung zu geschlechtsspezifischer Gewalt verdeutlicht werden, da fundierte Daten die Grundlage für effektive Präventionsmaßnahmen und eine konsequente Strafverfolgung bilden.