Ob in Hamburg auf dem Hansplatz, in Mannheim oder Berlin Südkreuz, die bisherigen, teils beendeten, Projekte erwiesen sich als ungenau und dass die Auswertung & Bewertung der Projekte ausschließlich durch die Sicherheitsbehörden selbst erfolgte ist nicht mit unseren Evidenzkriterien vereinbar.
Menschen werden hier anlasslos überwacht. Für sie ist nicht erkennbar, ob wenn sie sich zu einer Demonstration versammeln die Überwachunsgtechnik tatsächlich deaktiviert ist. Anwohner*innen können hiermit dauerhaft überwacht werden und ein Schutz der Anonymität im öffentlichen Raum ist nicht mehr gegeben.
Die Einführung dieser Technik legt einen Grundstein für Systeme die schnell auch zum SocialScoring wie in China mißbraucht werden. Alles was es braucht ist eine Führung im Innenministerium die festlegt was gewünscht ist und was nicht.
Lasst uns diesen Überwachungsphantasien jetzt ein Ende bereiten. Sie gefährden bereits heute überproportional Gruppen die das Ziel von Rassismus und anderer gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit sind.
Die Unterscheidung ob es sich um Echtzeiterkennung oder eine spätere Erkennung handelt macht hierbei keinen Unterschied, da bereits die Übertragung zum Rechenzentrum, Speicherung eine Verzögerung darstellt die beim Lesen der Daten im Rechenzentrum keine Echtzeiterkennung mehr wäre auch wenn dies gerade mal 300 Millisekunden nach der Aufnahme sein könnte.