Der "europäische Grenzschutz" wurde in den letzten Jahren immer wieder mit mehr Mitteln ausgestattet, mittlerweile ist Frontex die größte EU-Agentur. Dabei gab es vor allem um die EU-Agentur immer wieder Skandale um die Beteiligung und Mitwissen an Menschenrechtsverletzungen. Das Europäische Parlament verweigerte der Agentur sogar einmal die Entlastung des Budgets, da es ungeklärte Vorwürfe nicht hinreichend aufgearbeitet hat. Der ehemalige Direktor der EU-Agentur ist nun als MEP einer extrem rechten Partei ins Europäische Parlament eingezogen. Nach wie vor ist eine parlamentarische Kontrolle kaum möglich, sowohl nationale als auch europäische Versuche Transparenz und damit auch Verantwortlichkeit herzustellen sind bisher gescheitert. Deswegen sollten wir über die Ausgestaltung der Grenzsituation an den EU-Außengrenzen sprechen und da ist unter "Für eine europäische und internationale Flucht- und Migrationspolitik" einiges geschrieben. An dieser Stelle schlicht mehr Geld für den nächsten EU-Finanzrahmen zu fordern, ist der falsche Weg.
Antrag: | Frieden in Freiheit sichern – innen und außen |
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Antragsteller*in: | Michael Sebastian Schneiß (KV Berlin-Tempelhof/Schöneberg) und 50 weitere Antragsteller*innen (Frauenanteil: 29%) |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 07.01.2025, 18:24 |