Nicht der Ausbau von Leerrohren steht im Vordergrund, sondern wir wollen, dass Unternehmen und Kommunen dort, wo es kein schnelles Netz gibt („weiße Flecken“) Infrastrukturanbieter und ggf. auch Netzbetreiber werden, nicht jedoch Diensteanbieter für Telekommunikations- bzw. Internetdienstleistungen. Eine Beschränkung der Rolle der Kommunen auf die Verlegung von Leerrohren wäre also viel zu kurz gegriffen und würde den Kommunen auch eine Handlungsoption nehmen. Vielmehr muss der Ausbau von physischer Infrastruktur (Rohre und Glasfaserkabel) im Vordergrund stehen. Die Umformulierung trägt dem Rechnung. Da Vectoring in wenigen Jahren schon wieder überholt sein wird, betrachten wir Glasfaser als die nachhaltige und zukunftstüchtige Technologie. Diese bringt den Nutzerinnen und Nutzern aber nichts, wenn das Glasfaserkabel am Verteilerkasten an der Straßenecke endet, daher wollen wir in dem Antrag deutlich machen, dass FFTB für uns das anzustrebende Ziel ist. Die unzureichende Bereitstellung von vertraglich zugesicherten Bandbreiten ist ein grassierendes Problem, dem wir uns mit unserer Forderung nach Mindestbandbreiten entgegenstellen. Daher soll auch diese mit dem Breitbandausbau in Verbindung stehende Forderung in das Programm aufgenommen werden.
Antrag: | Wir machen das Internet frei und sicher |
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Antragsteller*in: | Tabea Rößner (Mainz KV) und 19 weitere Antragsteller*innen (Frauenanteil: 0%) |
Status: | Geprüft |
Eingereicht: | 03.05.2017, 10:19 |
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