Begründung:
Uns geht es um die Aufwertung der hausärztliche Versorgung, die auf dem Land und den Hinterhöfen der großen Städte dramatisch zurück geht. Das bedeutet, dass Ärztin und Arzt als Begleiter*in von Patient*innen über Jahre und Generationen ausstirbt. Zeit für intensive Beratung über Facharztbereiche hinaus oder eine Diagnostik und Therapie im systemischen Sinne wird es nicht mehr geben.
Die Gründe liegen auch in der wirtschaftlichen Struktur des Gesundheitswesens, dem ständigen Konflikt zwischen Leistungserbringern, Krankenkassen und Gesundheitsadministration, sowie an der prinzipiellen Struktur der Medizin, die Organ bezogen organisiert ist und bei der Fachärzte höher bewertet werden als „Generalisten“.
Hausärztliche Medizin findet an der Universität kaum statt und selbst der Patient nimmt die Grundversorgung durch Hausarzt*in nicht mehr an und geht direkt zum Spezialisten.
An den interdisziplinären Lehrstühlen für Gesundheit müsste dann auch sanfte Diagnostik und Therapie zur Gesundheitsförderung gelehrt und beforscht werden. Das betrifft beispielsweise besondere funktionelle und systemische Ansätze zur Gesundung, besonders über Ernährung, Umweltmedizin, Phytotherapie, Psychosomatik, Sozialmedizin bis hin zur Architektur und medizinischen Aspekten von Städteplanung, neben den verbreiteten, teureren strukturellen Verfahren.
Solchermaßen aufgewertet würde die zuhörende und beratende medizinische Versorgung deutlich mehr notwendige Interesse bei den Mediziner*innen und Assistenzberufen finden.
Kommentare
Andreas Markus:
Roman Burg:
Rudolf Haug:
Eike Heinicke: