Neben ihrer Funktion für Fahrzeuge und Fussgänger sind Verkehrswege auch Lebensraum. Für Menschen, die sich darin bewegen und oft einen nicht unerheblichen Teil Ihrer Lebnszeit verbringen sowie für Pflanzen und Tiere, die hier über die Jahrtausende der Entwicklung unserer Kulturlandschaft einen nicht unattraktiven Lebensraum gefunden haben. Auch für die Pflanzen und Tiere bilden Alleen und Einzelbäume ein Netzwerk zwischen den einzelnen Naturräumen unserer zersiedelten Landschaft. Daher ist die monofunktionale Sichtweise auf Verkehrswege zu überwinden. Qualitätsaspekte wie Erscheinungsbild und Nebenfunktionen (Schatten, Wasserhaushalt, CO2- und Schadstoffbindung, Vernetzungsfunktion, Sicherheit durch Aufmerksamkeitsanregung durch Vielgestaltigkeit, etc.) sind in die Planung, Instandsetzung und Modernisierung von Verkehrswegen aufzunehmen. Bäume sind seit Jahrhunderten ein allgemein geschätzter und anerkannte Begleiter unserer Straßen, Wege und Plätze. Wir wollen und sollten nicht darauf verzichten.
Antrag: | Wir sorgen für saubere, bezahlbare und bequeme Mobilität |
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Antragsteller*in: | Andreas Rieger (Dahme-Spreewald KV) und 20 weitere Antragsteller*innen (Frauenanteil: 0%) |
Status: | Geprüft |
Eingereicht: | 26.04.2017, 05:33 |
Kommentare
Christof Martin:
Aber eine Million zusätzlicher Bäume können nie falsch sein
Ulrike Siemens:
Burkhard Becker:
Städte forcieren.
Dadurch erreichen wir erstens direkten Klimaschutz und zweitens den Schutz vor den Auswirkungen des Klimawandels, respektive bei Starkregenereignissen durch Wasserrückhaltung, -verdunstung und Versickerung.
Sicherheitsrelevante Abstandsflächenprobleme bei Alleebäumen könnte man mit Geschwindigkeitsreduzierung, die gleichzeitig die Energieeffizienz steigert, kompensieren.
Cornelia Behm:
Andreas Rieger:
Ralf Schulz:
Ich finde, wir haben hier ein Glaubwürdigkeitsproblem.
Roland Mauden:
Andreas Rieger: