LVR 5: Bewerbung: Andreas Blanke

Wir leben in Zeiten, in denen große Weichenstellungen für die Zukunft vorgenommen werden müssen. Die Corona-Pandemie zeigt uns gerade in vielen Bereichen die Grenze des Machbaren auf. Menschen mit physischen und psychischen Beeinträchtigungen und sind hier zum Teil besonders stark betroffen. Doch dieser Befund geht einher mit vielfacher Handlungsunfähigkeit der Politik: Rechtsruck, Populismus, unambitionierte Regierungen, viel zu viel Stillstand. Die Herausforderungen sind daher auch grundsätzlich größer als sich nur auf globale Themen zu konzentrieren. So müssen wir uns auch weiterhin z.B. für eine offene, vielfältige und inklusive Gesellschaft einsetzen. Ziel muss es sein, dass alle Menschen teilhaben können.

Was reizt mich an dieser Aufgabe? 1. Im Bereich der Jugendhilfe sind zahlreiche Themen im Umbruch. Auch hier will ich mich weiterhin für Kinder und Jugendlichen einsetzen, die es nicht einfach haben, und besonderen Unterstützungsbedarf haben. Als Vorsitzender des Betriebsausschusses der Jugendhilfe Rheinland konnte ich den letzten Jahren erfahren, wie wertvoll die Arbeit des Landschaftsverbandes in diesem Bereich ist.

2. Ein wichtiger Baustein ist aus meiner Sicht die weitere Begleitung des Bundesteilhabegesetzes (BTHG). Diese Aufgabe sehe ich weiterhin als zentrale sozialpolitische Aufgabe der Zukunft. Hier sind und bleiben die Landschaftsverbände wichtige Akteure. Ich möchte bei diesem Prozess im Sinne der Menschen mit Behinderung weiter mitarbeiten.

3. Als Kommunalpolitiker kenne ich den Wert der kommunalen Selbstverantwortung. Dank der Arbeit der Landschaftsverbände ist es gelungen, eine Vielzahl von Kindern mit Behinderung in Regeleinrichtungen zu betreuen. Gerne würde ich die Stärkung in diesem Bereich durch einen weiteren Qualitätsausbau mitgestalten.