Der BuVo-Entwurf stellt hier eine 180-Grad-Drehung zur langjährigen Beschlusslage her. Wir haben ein Kerneuropakonzept immer abgelehnt und nie die Verflechtung aller EU-Mitgliedstaaten über den EU-Binnenmarkt in Frage gestellt. Nun zu behaupten, dass gemeinsame Schritte der Euro-Staaten für Nicht-Euro-Staaten nicht essentiell seien, ist nicht nur falsch, sondern auch eine Umkehr von jahrelanger Beschlusslage von Partei und Fraktion.
Antrag EPW: | Kapitel 2: Stärken, was uns zusammenhält: die Wirtschafts-, Währungs- und Sozialunion vertiefen |
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Antragsteller*in: | Manuel Sarrazin (Hamburg-Harburg KV) und 19 weitere Antragsteller*innen (Frauenanteil: 20%) |
Status: | Behandelt |
Verfahrensvorschlag: | Modifizierte Übernahme |
Eingereicht: | 03.10.2018, 10:52 |
Kommentare
Rafael Mentges:
Warum sind Euro und Binnenmarkt "politisch wie wirtschaftlich nicht voneinander zu trennen"? Der Euro ist für den Binnenmarkt förderlich, aber nicht notwendig.
Von einem Euro-Exklusivclub zu reden halte ich für falsch. Die meisten der Länder, die den Euro (noch) nicht eingeführt haben, haben sich bewusst dagegen entschieden. Wie Exklusiv kann ein Club sein dessen Ziel es ist alle Länder der EU aufzunehmen?
Manuel Sarrazin: