Im Einklang mit den aktuellen Bemühungen auf UN-Ebene ist es wichtig deutlich zu machen, dass es um die Ächtung tödlicher autonomer Waffensysteme (LAWS) geht. Der Verbotsvertrag von Atomwaffen ist das neue und zentrale Element in der Debatte um nukleare Abrüstung. Wir müssen alles in unserer Macht Stehende tun, um diesen Prozess weiter zu unterstützen, auch auf EU-Ebene.
Antrag EPW: | Kapitel 4: Garantieren, was uns alle schützt: Frieden und Sicherheit fördern |
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Antragsteller*in: | Reinhard Bütikofer (Berlin-Mitte KV) und 19 weitere Antragsteller*innen (Frauenanteil: 45%) |
Status: | Geprüft |
Verfahrensvorschlag: | Modifizierte Übernahme |
Eingereicht: | 01.10.2018, 12:59 |
Kommentare
Philipp Schmagold:
In der Tat sind tödliche autonome Waffensysteme die schlimmste Form der autonomen Waffensysteme, aber auch autonome Waffensysteme, die den menschlichen Körper nicht tödlich "nur" verletzen, sollten geächtet werden. Denn auch autonome Waffensysteme, die zu Verletzungen wie beispielsweise dem Verlust von Gliedmaßen führen, sollten geächtet werden. Teilweise wird die Verletzung sogar strategisch eingesetzt, um einen hohen Aufwand der Bergung Verletzter, der Behandlung usw. zu erreichen.
Daher bin ich gegen die Begrenzung auf "tödliche" autonome Waffensysteme, die ursprüngliche Formulierung sollte beibehalten werden, weil damit auch "nicht tödliche autonome Waffensysteme" von Der Ächtung umfasst sind.
Dem weiter unten folgenden Aufruf zur Unterzeichnung des UN-Vertrags zum Verbot von Atomwaffen (TPNW) schließe ich mich an.
Sigrid Pomaska-Brand:
Fritz Lothar Winkelhoch:
Danny Kröger:
Michael Hoffmeier:
Harms-Friedrich Windmüller:
Windmüller, KV Segeberg
Horst Schiermeyer:
Da die Streichung des Wortes "tödlich" zumindest missverständlich ist, schlage ich als Miteinreicher des Antrages dem Haupteinreicher Reinhard Bütikofer vor, bei den Verhandlungen mit der Antragskommission auf diese Streichung zu verzichten.
Philipp Schmagold:
Das halte ich für einen guten Vorschlag.
Philipp Schmagold: