Unternehmen lassen rund um den Globus produzieren, wo es für sie am günstigsten ist. Dies geschieht häufig unter menschrechtswirdrigen, gesundheits- und umweltschädlichen Produktionsbedingungen. Sie verstoßen gegen die Mindeststandards der International Labor Organisation (ILO) und gegen die 31 UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte zu denen sich die Bundesregierung bereits 2011 verpflichtet hat. Statt die Verpflichtungen in Gesetze und verpflichtende Regelungen für Unternehmen zu gießen, setzt die Bundesregierung auf freiwillige Lösungen. Nach wie vor unterlaufen deutsche Unternehmen im Nicht-EU-Ausland regelmäßig die europäische Umweltgesetzgebung und die Menschenrechte.
Antrag: | Anders Wirtschaften für nachhaltigen Wohlstand - Auf dem Weg in die sozial-ökologische Marktwirtschaft |
---|---|
Antragsteller*in: | Klemens Griesehop (KV Berlin-Pankow) und 19 weitere Antragsteller*innen (Frauenanteil: 30%) |
Status: | Geprüft |
Verfahrensvorschlag: | Modifizierte Übernahme |
Eingereicht: | 18.10.2019, 08:24 |
Kommentare
Klemens Griesehop:
"Der globale Wettlauf um die niedrigsten Standards muss ein Ende haben. Wir brauchen ein #Lieferkettengesetz so dass alle Produkte in der EU frei sind von Ausbeutung & Umweltverbrechen." s. auch ihren nachstehenden Redebeitrag im EU-Parlament vom 24. Okt. 2019:
https://twitter.com/anna_cavazzini/status/1187252435879944192?s=20