Zunächst muss unser Anspruch sein, dass nicht nur entlang den Bedürfnissen von Tieren gewirtschaftet werden kann, sondern dass dies auch tatsächlich gemacht wird.
Dabei ist deutlich hervorzuheben, dass die Bedürfnisse von nichtmenschlichen Tieren deutlich über Nahrungsaufnahme, die Vermeidung von Schmerzen und Ähnliches hinaus gehen [1]. Soziale Beziehungen spielen bei vielen Spezies eine entscheidende Rolle, etwa familiäre (Bindung Mutterkuh und Kalb), aber auch freundschaftliche Beziehungen [1, 2]. Tierhaltung, die sich an den Bedürfnissen von Tieren orientiert, muss auch diese Bedürfnisse berücksichtigen.
Der zweite Satz, dass Tieren zu keinem Zeitpunkt ihres Lebens Schmerzen oder Qualen durch Menschen zugefügt bekommen, ist dem Beschluss der letzten BDK in Bielefeld entnommen [3].
[1] "ein soziales Umfeld, das den psychosozialen Bedürfnissen der Tiere Rechnung trägt, ist unabdingbare Voraussetzung für ihr Wohlbefinden" https://core.ac.uk/download/pdf/147498303.pdf, S. 267
[2] https://mlr.baden-wuerttemberg.de/fileadmin/redaktion/m-mlr/intern/SLT_2014_11_09-Tiere_nuetzen-Tiere_schuetzen.pdf, Folie 12
[3] https://antraege.gruene.de/44bdk/Tierschutzmassnahmen_ergreifen_bei_Schlachtung_und_Transport-2693
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