Dass unter dem Punkt "Mobilität" die Klimaproblematik des Flugverkehrs keinerlei direkte Erwähnung findet betrachten mit mir viele als einen handfesten Skandal. Wie kann das sein? Wie passt das zum wortreichen Bekenntnis zu Nachhaltigkeit, Klimagerechtigkeit und der Begrenzung des persönlichen ökologischen Fußabdrucks in Präambeln und Prpgrammtexten?
Wie weit geht der grüne Opportunismus noch, um möglichst viele Wähler zu generieren und das eigene flugaffine Klientel nicht zu verprellen? Erwähnung wir in Absatz 71 "planetare Grendezn achten" müssen wir Hohn klingen, wenn man sieht, wie die Partei sich um eine klare Haltung zu dem Thema nunmehr seit Jahren drückt - und das in dem Grundsatzprogramm das in alles entscheidender Zeit 2020 aufgelegt wird!? - Wenn man schon den "ökologischen Fussabdruck" bemüht, an dem sich Föderung öffentlicher Verkehrsmittel orientieren soll - was meine volle Zustimmung findet - , warum schreibt man nicht glaskar ins Programm, dass die GRÜNEN für eine drastische Reduzierung des Luftverkehrs einstehen. Gerade in diesem Punkt hat die Partei in der Wahrnehmung der Öffentlichkeit, nicht zuletzt auch durch das Verhalten des Spitzenpersonals "in Sachen Fliegen", viel an Glaubwürdigkeit als sogenannte "Klimaschutzpartei" verloren. Ich meine zu Recht!
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