Grüne Wirtschaftspolitik sollte sich nicht einem Sachzwang Wachstum unterordnen, sondern die Arbeit an der Wachstumsunabhängigkeit unseres Sozial-und Wirtschaftssystems als politische Aufgabe begreifen. Im Programmentwurf wird der Begriff Wachstum mehrfach mit positivem Grundton genutzt. Die kritische gesellschaftlichen Diskussion um Suffizienz und um die Abhängigkeit vom BIP-Wachstum wird hier ignoriert. Anders als im Zwischenentwurf wird das Problem nicht einmal benannt. Völlig richtig war im Zwischenbericht formuliert: "Unser heutiges Wirtschafts- und Sozialsystem ist darauf angewiesen, dass die Wirtschaft stetig wächst. Wächst sie nicht, drohen im heutigen System Wirtschaftskrisen und Arbeitslosigkeit, geraten Staatshaushalt und Sozialversicherungen ins Ungleichgewicht und es verschärfen sich gesellschaftliche Verteilungskonflikte."
Antrag: | Kapitel 2: In die Zukunft wirtschaften |
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Antragsteller*in: | KV Odenwald-Kraichgau (dort beschlossen am: 07.10.2020) |
Status: | Geprüft |
Verfahrensvorschlag: | Erledigt durch: GSP.W-01-003 |
Eingereicht: | 08.10.2020, 20:27 |
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