Antrag: | Kapitel 3: Fortschritt gestalten |
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Antragsteller*in: | Angela Dorn-Rancke (KV Marburg-Biedenkopf) und 21 weitere Antragsteller*innen (Frauenanteil: 32%) |
Status: | Geprüft |
Verfahrensvorschlag: | Erledigt durch: GSP.F-01-060 |
Eingereicht: | 08.10.2020, 12:26 |
GSP.F-01-061-4: Kapitel 3: Fortschritt gestalten
Verfahrensvorschlag zu GSP.F-01-060: Antragstext
Von Zeile 60 bis 67:
(148) Wissenschaftler*innen und Studierende brauchen zeitliche und inhaltliche Freiräume, um aus dem Studium mehr mitzunehmen als nur berufsbezogenes Wissen. Das Studium soll grundsätzlich gebührenfrei sein. Es braucht die Möglichkeit des von sozialer Herkunft unabhängigen Studierens. Personengruppen und Perspektiven, die bislang in Wissenschaft und Forschung unterrepräsentiert sind, sollen gezielt eingebunden und gefördert werden. Forschung braucht Vielfalt an Talenten. In einer demokratischen Hochschulkultur haben alle Statusgruppen ein angemessenes Mitbestimmungsrecht. Dafür bedarf es sozial verträglicher Arbeitsbedingungen und verlässlicher Beschäftigungsverhältnisse an den Hochschulen. Bildung dient zuallererst der menschlichen Entfaltung. Das Studium soll frei, partizipativ und grundsätzlich für alle gebührenfrei sein. Studieren muss unabhängig von Alter, Geschlecht, Behinderung, Lebenslagen sowie unabhängig von sozialer und geographischer Herkunft möglich sein. Das Studium muss diskriminierungsfrei, familien- und gendergerecht sein. Nachhaltig finanzierte Studierendenwerke sichern ein hürdenfreies Studium. Forschung braucht Vielfalt an Talenten.
(148-2) Personengruppen und Perspektiven, die bislang im Wissenschaftssystem unterrepräsentiert sind, sollen gezielt eingebunden und gefördert werden. Eine demokratische Hochschulkultur braucht eine starke Selbstverwaltung und die gleichberechtigte Teilhabe und Mitbestimmung aller Statusgruppen. Dafür bedarf es verfasster Studierendenschaften und einer ausgeglichenen Besetzung aller Hochschulgremien. Sozial verträgliche Arbeitsbedingungen und verlässliche Beschäftigung sind die Grundlage, damit (Nachwuchs-)Wissenschaftler*innen frei und ohne Selbstausbeutung forschen und lehren können.
Original-Änderungsantrag: Antragstext
Von Zeile 60 bis 62 einfügen:
(148) Wissenschaftler*innen und Studierende brauchen zeitliche und inhaltliche Freiräume, um aus dem Studium mehr mitzunehmen als nur berufsbezogenes Wissen, es dient der Bildung und nicht nur der Ausbildung. Das Studium soll grundsätzlich gebührenfrei sein. Es braucht die Möglichkeit des von sozialer Herkunft
weitere Antragsteller*innen
- Manuel Stock (KV Frankfurt)
- Marcel Ernst (KV Göttingen)
- Simon Rock (KV Rhein-Kreis-Neuss)
- Michael Hack (KV Wetterau)
- Johannes Kode (KV Berlin-Tempelhof/Schöneberg)
- Mogdeh Töbelmann (KV Berlin-Mitte)
- Almut Mackensen (KV Göttingen)
- Ingo Henneberg (KV Freiburg)
- Ottmar von Holtz (KV Hildesheim)
- Torsten Fiebig (KV Berlin-Neukölln)
- Johannes Kopton (KV Magdeburg)
- Henrik Rubner (KV Berlin-Mitte)
- Ingo Stuckmann (KV Mülheim)
- Dorothea Kaufmann (KV Heidelberg)
- Alexander Schrickel (KV Saarbrücken)
- Till Westermayer (KV Breisgau-Hochschwarzwald)
- Kristian Warnholz (KV Pinneberg)
- Viola von Cramon (KV Göttingen)
- Katharina Fegebank (KV Hamburg-Nord)
- Ann-Katrin Knemeyer (KV Hamburg-Eimsbüttel)
- Jan Sollwedel (KV Marburg-Biedenkopf)
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