Wir übernehmen diesen Antrag von Thilak Mahendran, Sinisia Kurtusic, Kevin Idel, Jürgen Lafere, Lucas Brunkhorst, der in der 1. Runde nicht die nötige Zahl von Unterstützer*innen erhielt. Es beeindruckt uns, dass diese Initiative überwiegend von Männern ausgeht.
Ihre Begründung:
Männer blockieren seit langem unter anderem durch Untätigleit und Schweigen eine Flexibilisierung des Geschlechterverhältnisses. Sie überlassen durch Inaktivität den Frauen weiterhin die Sorge um die Geschlechterbeziehung. Sichtbar wird das auch im Grundsatzprogramm. An keiner Stelle ist auch nur ansatzweise die Rede von historisch und strukturell gewachsenen Privilegien, die für Männer meist unsichtbar sind, weil selbstverständlich.
Patriarchale Privilegien und Strukturen sind die Grundpfeiler der Unterdrückung von Frauen, aber schränken auch inter*, trans* oder nicht binäre Menschen und Männer in ihrer Selbstbestimmtheit ein, welche sie nicht in den engen Möglichkeiten heutiger Männlichkeitsbilder wiederfinden können oder wollen.
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