Die bisherige Logik einer Kommission, die von den nationalen Regierungen eine Person pro Land nominiert wird, erschwert massiv eine Loyalität der Kommission gegenüber der Parlamentsmehrheit. Deshalb sollten wir dem BAG-Europa-Beschluss folgen, der dazu sagt:
"Wir treten für ein parlamentarisches Regierungssystem ein, d.h. wir wollen, dass die Eüropaische
Kommission aüs den Eüropawahlen ünd den Verhandlüngen der mehrheitsfähigen Fraktionen im EP
als Regierüngskoalition hervorgeht, dürch das EP gewählt wird ünd dürch dieses abgewa hlt werden
kann. In allen Aspekten ihres Handelns soll die Kommission dem EP gegenü ber verantwortlich sein.
Der/die Kommissionspräsident*in schlägt dem EP als Regierüngskabinett ein Team von
Kommissar*innen vor, das nicht mehr der Logik „1 Land, 1 Kommissar*in“ folgen müss, dem aber aüs
jedem Mitgliedstaat nicht mehr als ein/e Kommissar/in angehören darf."
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