Für uns als ökologische Partei ist vernetztes Denken und Handeln in der Politik von großer Bedeutung. Wir stellen Zusammenhänge her und achten darauf, dass sich verschiedene Maßnahmen aufeinander beziehen, damit beabsichtigte politische Ziele konkret erreicht werden.
Das gilt auch bei der Verbesserung der Aufwachsens-, Bildungs- und Lebensbedingungen von Kindern. Eine umfassende gesellschaftliche Teilhabe erfordert das Zusammenspiel vielen Ebenen. Neben der ökonomischen Absicherung von Kindern bzw. ihrer Familien durch die Kindergrundsicherung bedarf es auch
- öffentliche, flächendeckende und niedrigschwellige Angebote für Freizeit, Bildung, Kultur, Sport etc.
- ein gesundes, sicheres Lebensumfeld,
- Partizipation in allen Lebensbereichen und die Umsetzung der Kinderrechte,
- einer politischen und administrativen Gesamtstrategie von Bund, Ländern und Kommunen um diese Teilhabechancen zu verwirklichen. Gerade der Bund muss hier stärker in die Pflicht genommen werden und die entsprechenden rechtliche und finanziellen Bedingen hierfür herstellen. Vielschichtigen Maßnahmen in unterschiedlichen Zuständigkeiten sind für eine umfassende Teilhabe von Kindern erforderlich. Bund, Länder und Kommunen müssen deshalb dabei an einem Strang ziehen.
Für uns als BAG KiJuFa ist es im GSP zu wenig, Kindergrundsicherung und öffentliche Angebote für Kinder nebeneinander aufzuzählen. Gerade im Grundsatzprogramm sollte eine übergreifende, grüne Gesamtstrategie für die Teilhabe von Kindern erkennbar sein. Deshalb diese Änderung.
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