Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) ist seit Jahren DER verankerte Fachbegriff für wichtige Zukunftskompetenzen, der alle Aspekte aus dem Bereich der nachhaltigen Entwicklung umfasst, aber auch für Lehr- und Lernmethoden, wie etwa situatives Lernen. Den Auftakte machte 2015 das Weltaktionsprogramm der UNESCO.
Unser Ziel war es bislang auf verschiedenen Ebenen, sei es in den Landtagen oder auch im Bundestag, Bildung für nachhaltige Entwicklung weiter in allen Bildungsebenen zu verankern. So kann es gelingen, Gestaltungskompetenz als wichtiges Ziel zu fördern. Gestaltungskompetenz umfasst zwölf Teilkompetenzen:
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Weltoffen und neue Perspektiven integrierend Wissen aufbauen,
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vorausschauend Entwicklungen analysieren und beurteilen können,
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interdisziplinär Erkenntnisse gewinnen und handeln,
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Risiken, Gefahren und Unsicherheiten erkennen und abwägen können,
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gemeinsam mit anderen planen und handeln können,
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Zielkonflikte bei der Reflexion über Handlungsstrategien berücksichtigen können,
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an kollektiven Entscheidungsprozessen teilhaben können
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sich und andere motivieren können, aktiv zu werden
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die eigenen Leitbilder und die anderer reflektieren können
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Vorstellungen von Gerechtigkeit als Entscheidungs- und Handlungsgrundlage nutzen können
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selbständig planen und handeln können
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Empathie für andere zeigen können
Wir Grüne haben BNE bislang auf allen Wegen gestärkt und sind als Advokat*innen für progressive, moderne Konzepte aufgetreten. BNE sollte deshalb unbedingt Teil unseres Grundsatzprogrammes sein.
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