Diese Forderung ist nicht zielführend. Die Bildungsforschung priorisiert Rahmenbedingungen und andere Maßnahmen, aber keine konkrete Zahl 20 oder eine ander Größe als Begrenzung für die Klassenstärke. Außerdem ist das Festlegen auf eine konkrete Zahl nicht geeignet, um im Grundsatzprogramm ein Ziel zu untermauern.
Unbestritten ist, dass Lehrkräfte entlastet werden müssen. Wenn Lehrkräfte die Wahl hätten, ob
max. 20 oder 25 Kinder in einer Klasse sein sollten oder ob das Deputat 28 oder 25 Wochenstunden betragen soll, würden sich wahrscheinlich die meisten für das geringere Deputat entscheiden. Damit hätten Lehrkräfte auch mehr Zeit, sich mit Vorbereitungen oder z.B. der Digitalisierung auseinander zu setzen. Auf Grund des großen Lehrkräftemangels ist aber selbst eine solche Maßnahme in den nächsten Jahren kaum umsetzbar.
Antrag: | Kapitel 7: In Bildung investieren |
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Antragsteller*in: | Margit Stumpp (KV Heidenheim) und 22 weitere Antragsteller*innen (Frauenanteil: 35%) |
Status: | Geprüft |
Verfahrensvorschlag: | Übernahme |
Eingereicht: | 06.10.2020, 15:48 |
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