Unser Grundsatzprogramm sollte deutlich machen, wie entscheidend die digitalen Kompetenzen für ein selbstbestimmtes Aufwachsen in der digitalen Welt sind. Es ist nicht mehr die Frage, OB Kinder mit digitalen Geräten in Berührung kommen, sondern WIE. Viele Studien zeigen, dass sehr früh der Grundstein gelegt wird, ob Kinder sich als aktive Gestalter*innen ihrer technischen Umgebung verstehen oder ob sie nur passive Nutzer*innen bleiben. Wenn Kinder nur zu Hause und ohne Anleitung am Handy oder Tablet ihrer Eltern sitzen, führt das in der Regel eher zu schwachen digitalen Kompetenzen. Eine Unterstützung und aktive Heranführung im Lernalltag macht den Unterschied.
Gerade Geschlechterklischees bilden sich oft in der Teenagerzeit aus, vorher erreicht man gerade Mädchen viel besser. Es ist entscheidend, dass digitale Bildung alle in der Schule umfasst, um die Digitalisierung nicht als Männerdomäne zu verfestigen.
Die aktuelle Pandemieentwicklung und die daraus nochmals gestiegene Bedeutung des digitalen Lernens für Lehrende und Lernende sollte adressiert werden.
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