Für die nötigen Investitionen in Bildung, Gesundheit und die Klimainvestitionen braucht es eine ausreichende Finanzierungsbasis. Ohne solche bei gleichzeitig existierender Schuldenbremse wären all unsere Forderungen nicht mehr als populistisch, Enttäuschungen wären vorprogrammiert.
Unabhängig davon ist die Verteilungsfrage nicht nur eine Gerechtigkeitsfrage, sondern auch eine Demokratiefrage. Die unteren Einkommen in den letzten Jahrzehnten kaum hinzugewinnen können, während die obersten 1% und 10% übermäßig profitiert haben. Eine zu große Ungleichheit gefährdet unsere Demokratie und untergräbt unsere ökologischen Anstrengungen.
Die Nennung der monatlichen Einkommen ist wichtig, damit den Menschen vor Augen geführt sind, dass sie von diesen Erhöhungen nicht betroffen sind. Die 53% spielen natürlich auf den früheren Steuersatz unter Kohl an - er stellt also nichts Unmenschliches da, zudem wären hier davon im Vergleich zum Steuersatz vor 30-40 Jahren nur ein Bruchteil der Menschen betroffen.
Zudem ist es wichtig zu berücksichtigen, dass vor allem die hohen Einkommen übermäßig stark von Entlastungen bei der Einkommenssteuer wie durch einen höheren Freibetrag profitieren. Von daher ist dieser Änderungsantrag auch im Zusammenhang mit der Finanzierung einer echten Entlastung von unteren Einkommen in diesem Antrag zu sehen: https://antraege.gruene.de/46bdk/kapitel_2_in_die_zukunft_wirtschaften-15059/10377
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