Aktien bzw. darauf aufbauende Aktien-ETF bieten eine Möglichkeit zur Altersvorsorge, welche auch im aktuellen Niedrigzinsumfeld eine positive Rendite nach Berücksichtigung der Inflation ermöglichen. Diese Möglichkeiten stehen keineswegs nur Spitzenverdiener*innen, sondern auch Menschen mit mittleren Einkommen offen. Bereits ab geringen zweistelligen Beträgen monatlich (oft 25 bzw. 50 €) können entsprechende Sparpläne genutzt werden.
Aus diesem Grund könnte eine Wiedereinführung der 2009 abgeschafften Haltefrist einen zusätzlichen Anreiz zur Investition in Aktien und Aktienfonds schaffen, welche für einen Teil der Bevölkerung das Risiko von Altersarmut verringern. Durch die Verlängerung der Haltefrist auf zehn Jahre (statt ein Jahr wie bis 2009) könnte zudem sichergestellt werden, dass nur langfristige Investitionen belohnt werden.
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