Nicht nur auf Grund der Corona-Pandemie nehmen die psychischen Erkrankungen bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen seit Jahren kontinuierlich zu. Weitere Psychotherapieplätze zu schaffen allein, ist aber zu kurz gesprungen. Die umfassende Versorgung psychisch Erkrankter erfolgt nicht nur durch Psychotherapeut*innen und Psychotherapie. Insbesondere komplex psychosomatisch, psychiatrisch und kinder-und-jugendpsychiatrisch Erkrankte brauchen darüber hinaus niederschwellige, zeitlich individuell getaktete Gespräche von Fachärzten für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Psychiatrie und Psychotherapie sowie Kinder- und Jugendpsychiatrie. Die Psychotherapie ist wichtig, aber nur ein Bestandteil der komplexen Versorgung. Die Förderung der sog. sprechenden Medizin durch das TSVG brachte hier nicht die erhoffte Verbesserung. Hier muss der Gesetzgeber erneut aktiv werden.
Antrag Kapitel: | Kapitel 3: Solidarität sichern |
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Antragsteller*in: | Irmgard Pfaffinger (KV München) und 19 weitere Antragsteller*innen (Frauenanteil: 45%) |
Status: | Geprüft |
Verfahrensvorschlag: | Erledigt durch: PB.S-01-513-2 |
Eingereicht: | 12.04.2021, 15:23 |
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