Mit der ursprünglichen Politik schreiben wir in unser Wahlprogramm, dass sich die Leute schonmal dran gewöhnen sollen, dass wir im Zweifel doch nicht die Politik machen, für die sie uns wählen.
Wenn wir eins aus der Diskussion um GEAS im Sommer gelernt haben sollten, dann das wir nicht bereit sind jeden Beschluss auf Teufel komm raus zu schließen. Diesen Absatz danach so in ein Wahlprogramm zu schreiben kommt einer Anmaßung gegenüber den eigenen Anhänger*innen und Wähler*innen gleich. Wir Bündnisgrüne sind uns der Notwendigkeit zu gestalten sehr bewusst. Wir treffen die ganze Zeit, in Kommunen, Ländern oder eben auch vor zwei Jahren verantwortliche Entscheidungen um Einfluss zu nehmen, wohl wissend, dass das auch die Notwendigkeit zu Kompromissen bedeutet. Vor dem Hintergrund klingt der Absatz zudem paternalistisch. Auch unsere Wähler*innen wissen und erwarten von uns einen Verantwortungsvollen Umgang mit ihrer Stimme und ihrem Vertrauen. Dazu gehört aber auch rote Linien zu ziehen - bei Grundwerten, grundsätzlich bei reaktionären Narrativen und Inhalten oder auch beim Klima,- und nicht eine Politik gegen deren Grundüberzeugungen zu unterstützen.