Europas Bestreben, bis 2035 einen Gasausstieg zu vollziehen, ist ein entscheidender Schritt in Richtung einer nachhaltigeren und klimaneutralen Zukunft. Das Erdgas, obwohl sauberer als viele andere fossile Brennstoffe, trägt immer noch wesentlich zu den Treibhausgasemissionen bei. Zudem belastet die Produktion und Übertragung von Erdgas die Umwelt durch Methan-Emissionen, die sich kurzfristig als besonders schädlich für das Klima erweisen. Ein weiterer Faktor, der für den Gasausstieg spricht, ist die wirtschaftliche Unabhängigkeit Europas. Zu stark abhängig von Gasimporten, insbesondere aus geopolitisch komplexen Regionen, zu sein, gefährdet nicht nur unsere Energieversorgungssicherheit, sondern birgt auch politische Risiken. Die negativen Umweltauswirkungen der Erdgasförderung, von Wasserverschmutzung bis zur Habitatzerstörung, würden ebenfalls reduziert. Wenn wir unsere Energieversorgung bis 2035 wirklich klimaneutral gestalten wollen, ist der Gasausstieg daher ein unverzichtbarer Schritt in diese Richtung.
Antrag EP-Kapitel: | A – Was Wohlstand schützt |
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Antragsteller*in: | Tim Naasz (KV Stuttgart) und 49 weitere Antragsteller*innen (Frauenanteil: 56%) |
Status: | Eingereicht |
Verfahrensvorschlag: | Erledigt durch: EP-W-01-097-2 |
Eingereicht: | 18.10.2023, 10:28 |