Die Arbeitnehmer*innenfreizügigkeit hat für die betroffenen Arbeitnehmer*innen auch ihre Schattenseiten, die wir besonders stark bei der transnationalen Migration aus der Periphärie ins Zentrum der EU beobachten können: Es gibt enorme systemische Schutzlücken und die finanziellen und sozialen Risiken und Kosten müssen allzu oft von den Individuen selbst getragen werden. Transnationales Arbeiten und Leben ist dabei in sehr vielen Fällen nichts Temporäres, sondern dauert über ganze Jahrzehnte des Arbeitslebens an. Daher brauchen wir unbedingt umfassende Teilhabekonzepte, welche der Realität des transnationalen Lebens in der EU Tribut zollen.
Antrag EP-Kapitel: | B – Was Gerechtigkeit schützt |
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Antragsteller*in: | Klaudia Maria Hanisch (KV Göttingen) und 79 weitere Antragsteller*innen (Frauenanteil: 50%) |
Status: | Eingereicht |
Verfahrensvorschlag: | Modifizierte Übernahme |
Eingereicht: | 14.10.2023, 08:22 |