Prävention - das muss eine der wichtigsten Lehren aus der Pandemie sein.
Das Risiko für einen schweren Akutverlauf einer SARS-CoV-2-Infektion konnte insbesondere durch die Impfung deutlich reduziert werden. Aber auch heute noch gibt es schwere Verläufe, dazu kommt mit jeder erneuten Infektion das Risiko für Long- und PostCovid - auch bei mildem oder asymptomatischem Akutverlauf. [1]
Darüber hinaus gibt es viele weitere Infektionskrankheiten die schwerwiegende Langzeitfolgen verursachen können.
Lufthygiene, also die systematische Sicherstellung von gesunder Luft beispielsweise durch Luftfilter und Lüftungssysteme, erwies sich im Zuge der Pandemie als sehr sinnvolle Präventionsmaßnahme. [2]
Neben einer Risikoreduktion für durch Aerosole übertragbare Erkrankungen können dadurch, abhängig von der Art des Lüftungs-/Filter-Systems, auch weitere Gesundheitsrisiken reduziert werden - beispielsweise durch Belastungen der Atemluft mit Bauschadstoffen (PCB, Asbest, Lindan etc.), Feinstaub, Allergene (Pollen etc.) oder durch überhöhte CO2-Konzentrationen mangels angemessener Belüftung.
Insbesondere für erhöht vulnerable Menschen, Menschen mit Erkrankungen und Schattenfamilien ist Prävention eine zentrale Frage der Teilhabe. Gesunde Luft in Innenräumen sicherzustellen ist demnach kein „nice to have“ - sondern muss in einer vielfältigen Gesellschaft für uns GRÜNE eine Selbstverständlichkeit sein.
[1] Davis, H.E., McCorkell, L., Vogel, J.M. et al. Long COVID: major findings, mechanisms and recommendations. Nat Rev Microbiol 21, 133–146 (2023). https://doi.org/10.1038/s41579-022-00846-2
[2] COVID-19: examining the effectiveness of non-pharmaceutical interventions
Issued: August 2023 DES8417_1, ISBN: 978-1-78252-671-1, The Royal Society