Es wird eine Zeit nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine und auch eine nach der Putinadministration geben. Wege aus dem Krieg können unter Umständen auch Abrüstungsangebote an die russische Regierung sein. Es ist ein komplexes Geflecht von Sicherheitsinteressen aller beteiligter Länder, inklusive des atlantischen Bündnisses und einer sich neu formend 'Gegenmacht' durch Russland, China mit weiteren Ländern. Dies darf uns aber nicht davon abhalten, alles zu versuchen um Rüstung abzubauen. Die zunehmenden weltweiten Krisen, insbesondere die Klimakrise und die damit verbundenen Migrationsbewegungen machen deutlich, dass Sicherheit für alle Menschen auf der Welt nur noch gemeinsam gedacht werden kann. Dazu gehören Interessenausgleich und Abrüstung. Auf Abrüstung müssen die beteiligten Länder sich allerdings vorbereiten. Es ist eine andauernde und weitsichtige Diplomatie nötig und zu befähigen jede Möglichkeit zu ergreifen und Möglichkeitsräume zu schaffen um hier substantiell voranzukommen. Eines der Ziele ist auf allen Seiten zu einer substantiellen Nichtangriffsfähigkeit zu gelangen. Das bedeutet unter anderem die verschiedenen 'Überlegenheiten' der verschiedenen Militärsparten abzubauen, die atomare Abschreckung im Gleichschritt zu verringern, Militärische Fähigkeiten an die UN auslagern und technische Kapazitäten aus dem Militärbereich herauszulösen um den nationalen wie europäischen Krisen- und Katastrophenschutz zu stärken.
Antrag EP-Kapitel: | C – Was Frieden schützt |
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Antragsteller*in: | David Baltzer (KV Berlin-Kreisfrei) und 49 weitere Antragsteller*innen (Frauenanteil: 34%) |
Status: | Eingereicht |
Verfahrensvorschlag: | Modifizierte Übernahme |
Eingereicht: | 12.10.2023, 16:30 |