Das AA und andere Außenministerien in Europa haben die Visavergabe an Afrikaner in den vergangenen Jahren drastisch verschärft. Die ist zudem viel restriktiver als in anderen Regionen der Welt (Lateinamerika und Asien). Diese extrem restriktive Visavergabe konterkariert wesentlich die Bemühungen der EU, die Partnerschaft mit Afrika auszubauen. Die Visavergabepraxis ist zu einer der maßgeblichen Hürden geworden, die die Zusammenarbeit Europas mit Afrika belastet. Während noch vor einigen Jahren genannte Gruppen i.d.R. in ca. 2-3 Wochen ein Visa bekommen haben, müssen sie mittlerweile viele Monate (3 - 5) auf die Visavergabe oder -ablehnung warten. Zwischenzeitlich bekommen sie keinerlei Informationen. Das macht eine geordnete Reiseplanung für die Betroffenen und auch für die Partner in Europa weitgehend unmöglich. Es ist ein Unding, dass sich auch unter einem grün geführten Außenministerium die Praxis der Visavergabe nochmal verschärft hat, bzw. restriktiver ausgestaltet wird.
Antrag EP-Kapitel: | C – Was Frieden schützt |
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Antragsteller*in: | BAG Globale Entwicklung (dort beschlossen am: 15.10.2023) |
Status: | Eingereicht |
Verfahrensvorschlag: | Modifizierte Übernahme |
Eingereicht: | 18.10.2023, 20:41 |