Wir Grüne stehen für Medienfreiheit, diese muss aber auch in der inneren Verfasstheit gewährleistet sein. Die Bedrohung der Medienfreiheit geschieht nicht nur durch Einfluss nehmende staatliche Akteure, sondern auch den Druck von Großunternehme(r)n und Medienmogulen auf die von ihnen angestellten Redakteure und Journalisten. Dies geschieht teils auch, um eigene politische und wirtschaftliche Interessen durchzusetzen.
Hierfür benötigen wir einerseits mehr Transparenz über die Besitzverhältnisse und Besitzverpflechtungen (ggf. auch als Disclaimer unter Berichten), um Interessenskonflikte deutlich zu machen, aber auch mehr arbeitsrechtlichen Schutz, um die innere Pressefreiheit abzusichern, z.B. mit rechtssicheren Redaktionsstatuten, die ein wirksames Gegengewicht zum Tendenzschutz gewährleisten.
Antrag EP-Kapitel: | D – Was Freiheit schützt |
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Antragsteller*in: | BAG Demokratie und Recht (dort beschlossen am: 13.10.2023) |
Status: | Eingereicht |
Verfahrensvorschlag: | Modifizierte Übernahme |
Eingereicht: | 16.10.2023, 14:08 |