Ohne Mandat kein Handeln – katastrophale, aber unwahrscheinliche Ereignisse gelten in der Ökonomie als ‚Tail Risks‘ und werden deshalb regelmäßig als zu unwahrscheinlich/ zu aufwendig zu analysieren verworfen. Damit wir zukünftig besser vorbereitet sind, wenn eine Covid-ähnliche Situation eintritt, wollen wir die Kompetenz der Europäischen Kommission auf dem Gebiet des Risikomanagements stärken. Es gibt bereits den Ansatz des Equality Mainstreamings, des systematischen Mitdenkens der Auswirkung von Rechtsvorschriften, Politiken und Programmen auf Gleichstellung, Nichtdiskriminierung und Vielfalt, über alle Stadien des Planungsprozesses hinweg, der etwa in der Europäischen Kommission umgesetzt wird. So soll auch das ‚Risiko-Mainstreaming‘ funktionieren. Wünschenswert wäre außerdem die Erstellung von Präventions- und Notfallplänen für Krisen, die nach dem Subsidiaritätsprinzip auf EU-Ebene am besten angegangen werden können.
Antrag EP-Kapitel: | D – Was Freiheit schützt |
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Antragsteller*in: | OV Brüssel Mitgliederversammlung (dort beschlossen am: 12.10.2023) |
Status: | Eingereicht |
Verfahrensvorschlag: | Erledigt durch: EP-FH-01-863 |
Eingereicht: | 17.10.2023, 23:24 |