Um die großen Herausforderungen zu bewältigen, ist es wichtig, dass wir uns an alle Menschen in Deutschland wenden und das Bündnis gerade mit denen erneuern, die guten Willens sind. Deshalb ist es wichtig, dass die Schwierigkeiten nicht nur für die Geflüchteten, sondern für die gesamte Gesellschaft benannt werden. Nur wer sich mit seinen Belangen gesehen fühlt, ist auch bereit, an einer Verbesserung mitzuarbeiten. Der Ausbau unserer Aufnahmekapazitäten ist richtig, dazu enthält der Antrag einige Vorschläge. Aber er braucht nicht nur finanzielle Mittel, sondern auch Zeit und ausreichend geeignetes Personal – etwa für die Integration von Menschen mit schweren Traumaerfahrungen. Eine ehrliche Analyse zeigt, dass unsere Hilfesysteme und auch unser Bildungssystem eine Atempause brauchen. Die Beschäftigten dort haben nicht nur in der Integration Enormes geleistet in den letzten Jahren, sondern sind auch durch die Folgen der Corona-Pandemie oft noch erschöpft und leiden unter strukturellem Personalmangel. Deswegen ist es notwendig, sich klar zum Ziel sinkender Zahlen zu bekennen.
Dringlichkeitsantrag: | Humanität und Ordnung: für eine anpackende, pragmatische und menschenrechtsbasierte Asyl- und Migrationspolitik |
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Antragsteller*in: | Sebastian Schäfer (KV Esslingen) und 68 weitere Antragsteller*innen (Frauenanteil: 35%) |
Status: | Eingereicht |
Verfahrensvorschlag: | Erledigt durch: D-02-050-2 |
Eingereicht: | 17.11.2023, 13:50 |