Bislang gibt es kein Migrationsabkommen, das Menschenrechte von Flüchtenden adequat schützt oder auch nur Zuzug tatschlich begrenzt (was sowieso nicht unser Ziel sein sollte). Stattdessen machen wir uns erpressbar von Machthabern wie Erdogan und geben unsere humanitäre Verantwortung an deutlich ärmere Länder ab. Statt die Quadratur des Kreises zu fordern, indem man von Migrationsabkommen, indem wir von größtenteils undemokratischen Staaten die Einhaltung von demokratischen Werten, wie insbesondere den Schutz von Minderheiten und vulnerablen Gruppen zu fordern, sollten wir uns ehrlich machen und Migrationsabkommen als solche ablehnen.
Dringlichkeitsantrag: | Humanität und Ordnung: für eine anpackende, pragmatische und menschenrechtsbasierte Asyl- und Migrationspolitik |
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Antragsteller*in: | Meike Gerwin (KV Gelsenkirchen) und 62 weitere Antragsteller*innen (Frauenanteil: 43%) |
Status: | Eingereicht |
Verfahrensvorschlag: | Erledigt durch: D-02-143 |
Eingereicht: | 20.11.2023, 18:38 |