Es braucht die zivile Seenotrettung auf dem Mittelmeer und Atlantik, da Menschen aus unterschiedlichen Gründen gezwungen sind, ihre Heimat im globalen Süden zu verlassen. Die meisten von ihnen fliehen in das nächstgelegene Land. Einige machen sich aber auch auf den Weg nach Europa und es gibt noch keine legalen Migrationswege in die EU, weshalb sie den gefährlichen Weg in Schlauchbooten über das Meer nehmen.
Kooperationen mit der libyschen Küstenwache lehnen wir ab, weil diese nachweislich korrupt und an Menschenhandel beteiligt ist sowie Hilfe oftmals verwehrt.
Jeder Schutz suchende Mensch, der dabei ums Leben kommt, ist einer zuviel. Deshalb braucht es auch wieder eine staatliche Seenotrettung, die sich als solche versteht. Ob Menschen, die in Lebensgefahr sind, gerettet werden, darf nicht allein von freiwilligem Engagement abhängen.