Die Netzentgelte sind bereits räumlich differenziert. Die Netzentgelte sind auch bereits zeitlich differenziert für solche Verbraucher, die relevante Mengen verbrauchen. Jedoch zeigt diese Differenzierung nicht immer in die richtige Richtung. Man kann diese Forderung nur dann stellen, wenn die Anreize so gestellt werden, dass zu den niedrigen Strompreiszeiten auch niedrige Netzentgelte kommen, so dass dann die Verbrauchsanreize hoch sind. Wenn die Strompreissignale und die Netzauslastungspreissignale sich gegenseitig aufheben, gibt es nur erhöhte Transaktionskosten und keine relevanten Flexiblilisierungseffekte. Für diese kommt es nur auf die resultierenden Preissignale an.
Daher schlagen wir vor, den Antragstext so zu verändern, dass er keine Augenwischerei betreibt und die Delegierten ihn verstehen können.
Beim letzten Satz wollten wir zu bedenken geben, dass Marktkräfte keine Gerechtigkeitsfragen lösen können, und schon gar nicht durch Sachen wie Abrechnungsfenster oder vereinfachte Prozesse zur Direktvermarktung.
