Die Herrschaft der terroristischen Taliban ist ein Angriff auf Menschenrechte, Frauenrechte und internationale Sicherheit. Das Regime unterdrückt systematisch Frauen, verbreitet Angst und Gewalt und bietet internationalen Terrornetzwerken Rückzugsräume.
Die Entscheidung von Bundesminister Alexander Dobrindt, Terroristen im Gegenzug für eine repressive Abschiebepolitik den roten Teppich auszurollen und damit ihre Anerkennung in Kauf zu nehmen, zeigt eine gefährliche Verschiebung politischer Maßstäbe. Eine Normalisierung oder gar Anerkennung der Taliban würde solche Praktiken legitimieren und Extremisten weltweit ermutigen.
Bündnis 90/Die Grünen stehen für eine Außenpolitik, die auf Werten basiert. Die grüne Bewegung hat sich stets für Menschenrechte, Gerechtigkeit und Frieden eingesetzt. Diese Prinzipien gelten auch in Zeiten von Rechtsruck und geopolitischer Unsicherheit.
Ein verantwortungsvoller Umgang mit Afghanistan bedeutet, den Menschen beizustehen, die unter der Taliban-Herrschaft leiden, anstatt die Täter zu legitimieren. Die Grünen müssen in ihrer politischen Agenda klarstellen: Wer Terror fördert, Frauen entrechtet und Menschenrechte mit Füßen tritt, kann kein Partner für Deutschland oder die internationale Gemeinschaft sein.
Eine klare Haltung gegen jede Form der Anerkennung der Taliban ist Ausdruck grüner Verantwortung, Solidarität und sicherheitspolitischer Vernunft.
