Aktuell wird eine rege Debatte über die Notwendigkeit des personellen Aufwuchses der Bundeswehr geführt, von freiwilligen Wehrdienstleistenden bis zu Forderungen zur Wiedereinführung von einem Pflichtdienst. Dabei wollen sich junge Menschen schon jetzt engagieren, kriegen aber beispielsweise keinen Platz für einen Freiwilligendienst, um dies zu tun. Das bedeutet zum einen, den freiwilligen Dienst bei der Bundeswehr oder im Bevölkerungsschutz attraktiver zu machen und Hürden abzubauen, damit diese für die gesamte Gesellschaft zugänglicher sein können. Zum anderen würde ein Recht auf Freiwilligendienst bzw. eine Garantie für alle diejenigen, die ein Gesellschaftsjahr leisten wollen, eine echte Wahlmöglichkeit für gesellschaftliches Engagement schaffen und dabei Resilienz in verschiedenen Bereichen zu stärken. Man sollte dafür zunächst schrittweise die Kapazitäten ausbauen, die Konditionen verbessern und perspektivisch eine Garantie auf einen Platz in Aussicht stellen, statt direkt die Verpflichtungskeule zu schwingen.
| Antrag: | Für Frieden in Freiheit. Konsequent europäisch Handeln. |
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| Antragsteller*in: | Nyke Slawik (KV Leverkusen) und 80 weitere Antragsteller*innen (Frauenanteil: 42%) |
| Status: | Eingereicht |
| Eingereicht: | 06.11.2025, 12:46 |
