| Antrag: | Institutionellen Rassismus in Sicherheitsbehörden überwinden – Sicherheit für alle Menschen schaffen |
|---|---|
| Antragsteller*in: | BAG Migration & Flucht (dort beschlossen am: 05.11.2025) |
| Status: | Eingereicht |
| Verfahrensvorschlag: | Erledigt durch: VR-06-069 |
| Eingereicht: | 07.11.2025, 10:52 |
VR-06-072: Institutionellen Rassismus in Sicherheitsbehörden überwinden – Sicherheit für alle Menschen schaffen
Diese Tabelle beschreibt den Status, die Antragstellerin und verschiedene Rahmendaten zum Änderungsantrag
Verfahrensvorschlag zu VR-06-069: Antragstext
Von Zeile 69 bis 78:
- Polizei zukunftsfest
ausbildenausbilden und Behörden modern aufstellen
DieBund und Länder müssen verbindliche Module zu Antirassismus, Antisemitismus, Diversität sowie interkulturelle Kompetenz in der Aus- und Fortbildung von Polizist*innen und Jurist*innen stärker einbinden.
MehrMit einer besseren Personaldecke und guten Arbeitsbedingungen wollen wir Zeitdruck und Stress in den Sicherheitsbehörden verringern, damit es möglichst nicht zu Überlastungssituationen kommt.
- Die Vielfalt und Diversität in der Polizei, in den Sicherheitsbehörden und der Justiz muss gezielt gefördert werden, damit diese besser unsere Gesellschaft abbildet. Dafür muss ein entsprechender Schwerpunkt bei
Jurist*innenRekrutierung und Auswahl gelegt und entsprechende Mentoringprogramme aufgelegt werden.
- Die Vielfalt und Diversität in der Polizei, in den Sicherheitsbehörden und der Justiz muss gezielt gefördert werden, damit diese besser unsere Gesellschaft abbildet. Dafür muss ein entsprechender Schwerpunkt bei
(gezielte FörderungMit Partizipationsgesetzen in Bund und Ländern wollen wir die Förderung der Einstellung von Menschen mit Migrationsgeschichte vorantreiben.
- Um das gegenseitige Vertrauen und Verständnis zu stärken, sollen Begegnungen zwischen Sicherheitsbehörden und Religionsgemeinschaften, sozialen Trägern und Jugendeinrichtungen bereits in der Ausbildung eingeführt werden.
- Bezirksdienstbeamt*innen, welche an Schulen und Jugendeinrichtungen als Ansprechpartner*innen für die
Posten von Richter*innenJugendlichen dienen, leisten einen unschätzbaren Wert undStaatsanwält*innen)müssen erhalten, anstatt eingespart werden.
- Bezirksdienstbeamt*innen, welche an Schulen und Jugendeinrichtungen als Ansprechpartner*innen für die
Auseinandersetzung mit historischen Kontinuitäten, einschließlichDie wissenschaftliche Aufarbeitung dernicht abgeschlossenen Entnazifizierung undSicherheitsbehörden im Nationalsozialismus, wie bereits in einigen Behörden Praxis, muss fortgeführt werden. In derTraditionslinienAus- und Fortbildung von Polizist*innen sollen derNS-ZeitNationalssozialismus unddesder Kolonialismusbis heutesowie die historische Rolle der Sicherheitsbehörden in dieser Zeit intensiv reflektiert werden.
Original-Änderungsantrag: Antragstext
In Zeile 72 einfügen:
- Mehr Vielfalt und Diversität in der Polizei und bei Jurist*innen, damit Polizei und Gerichte im Kontakt mit Bürger*innen die Vielfalt der Gesellschaft widerspiegeln.
Von Zeile 74 bis 78:
- Migrationsgeschichte für die Posten von Richter*innen und Staatsanwält*innen) sowie Polizist*innen so lange, bis ihr Anteil dem Anteil an Menschen mit Migrationsgeschichte im jeweiligen Bundesland entspricht, in dem sie tätig sind)..
Auseinandersetzung mit historischen Kontinuitäten, einschließlich der nicht abgeschlossenen EntnazifizierungAufarbeitung und Reflexion derTraditionslinien vonhistorischen Verflechtungen derNS-Zeit und desPolizeibehörden mit Unrechtssystemen wie Kolonialismusbis heuteund Nationalsozialismus sowie ihrer Fortwirkungen in heutigen Organisationsstrukturen, Prozessen und Handlungsmustern. Dabei ist die ernsthafte und wirksame Einbeziehung betroffener Communities unerlässlich.[Leerzeichen]
