| Antrag: | Digitale Souveränität stärken: Unsere Unabhängigkeit, Freiheit und Demokratie schützen! |
|---|---|
| Antragsteller*in: | Elias Enderlein (KV Rhein-Erft-Kreis) und 49 weitere Antragsteller*innen (Frauenanteil: 28%) |
| Status: | Eingereicht |
| Verfahrensvorschlag: | Erledigt durch: VR-03-033 |
| Eingereicht: | 07.11.2025, 10:57 |
VR-03-037: Digitale Souveränität stärken: Unsere Unabhängigkeit, Freiheit und Demokratie schützen!
Verfahrensvorschlag zu VR-03-033: Antragstext
Von Zeile 31 bis 44:
die Bundeswehr einen neuen Vertrag mit Google über die Nutzung der Cloud geschlossen. Die schwarz-rote Bundesregierung prüft derzeitden Einsatz der Analysesoftware des US-Unternehmens Palantir auch in Bundesbehörden, obwohl eine Beschlusslage des Deutschen Bundestages dies ablehnt und auch die Innenministerkonferenz vor neuen Abhängigkeiten und Gefahren warnt. Bereits in der vergangenen Wahlperiode haben wir Grüne uns dafür eingesetzt, den Einsatz solcher, mit grundlegenden rechtsstaatlichen Prinzipien unvereinbarerSysteme zu verhindern. Seitdem hat sich die Lage weiter zugespitzt. Es bleibt dabei: Der Einsatz von Palantirs Technologie birgt erhebliche verfassungs- und europarechtliche Risiken und basiert auf Geschäftsmodellen, die im Widerspruch zu Datenschutz, Transparenz und Grundrechten stehen. Ein Rückgriff auf solche Systeme würdeDigitale Souveränität weiter schwächen, Bürger*innenrechte gefährden und das Vertrauen in den Rechtsstaat untergraben. den Einsatz der Analysesoftware des US-Unternehmens Palantir auch in Bundesbehörden, obwohl der Deutsche Bundestag dies ablehnt und die Innenministerkonferenz vor neuen Abhängigkeiten und Gefahren warnt. Bereits in der vergangenen Wahlperiode haben wir Grünen uns dafür eingesetzt, grundrechtskonforme automatisierten Analysetools für die Polizei entwickeln zu lassen und dabei auf europäische Anbieter zurückzugreifen. Ihr Einsatz benötigt eine klare Rechtsgrundlage und effektive demokratische Kontrolle. Palantir wird diesem Anspruch nicht im Ansatz gerecht. Deshalb lehnen wir den Einsatz solcher Analysesoftware der Firma Palantir grundsätzlich ab. Wir wollen KI-gestützte Analyseinstrumente nur dann nutzbar machen, wenn sie rechtsstaatlich klar begrenzt, datenschutzkonform gestaltet und jederzeit nachvollziehbar sind – mit transparenter Prüfung, Zweckbindung und voller Datenhoheit der Behörden. Für digitale Souveränität müssen wir eigene europäische Lösungen aufbauen, leistungsfähige Konsortien fördern und als Staat verlässlich als Ankerkunde auftreten. Dass wir strategisch den Anschluss auch auf unserem eigenen Markt verpassen, zeigt die Entscheidung
Original-Änderungsantrag: Antragstext
Von Zeile 36 bis 44:
der vergangenen Wahlperiode haben wir Grüne uns dafür eingesetzt, den Einsatz solcher, mit grundlegenden rechtsstaatlichen Prinzipien unvereinbarerSysteme zu verhindern. Seitdem hat sich die Lage weiter zugespitzt. Es bleibt dabei: Der Einsatz von Palantirs Technologie birgt erhebliche verfassungs- und europarechtliche Risiken und basiert auf Geschäftsmodellen, die im Widerspruch zu Datenschutz, Transparenz und Grundrechten stehen. Ein Rückgriff auf solche Systeme würdeDigitale Souveränität weiter schwächen, Bürger*innenrechte gefährden und das Vertrauen in den Rechtsstaat untergraben.von Palantir zu verhindern. Seitdem hat sich die Lage weiter zugespitzt. Es müssen Konsortien aus existierenden Unternehmen aufgebaut werden und der Staat als zukünftiger Ankerkunde auftreten. Deswegen ist es wichtig, dass in solche Alternativen investieren wird, damit wir so schnell wie möglich unabhängig sind. Unsere Sicherheit darf nicht von der Laune eines US-Präsidenten abhängen. Dass wir strategisch den Anschluss auch auf unserem eigenen Markt verpassen, zeigt die Entscheidung
weitere Antragsteller*innen
- Pawel Imdahl (KV Düsseldorf)
- Ben Hilgers (KV Köln)
- Liliana Dornheckter (KV Berlin-Steglitz/Zehlendorf)
- Henrik Schmidt-Heck (KV Roth)
- Paula Römpp (KV Aschaffenburg-Land)
- Christian König (KV Garmisch-Partenkirchen)
- Nele Marie Bär (KV Wartburgkreis/Stadt Eisenach)
- Lucas Pöllinger (KV Schwandorf)
- Jona Gärtner (KV Aschaffenburg-Land)
- Robert Schuppan (KV Frankfurt)
- Patrick Vexler (KV Stuttgart)
- Tjark Melchert (KV Gifhorn)
- Hannes Sturm (KV Freiburg)
- Jonah Hacker (KV Berlin-Mitte)
- Jakob Hörauf (KV Ansbach)
- Bianca Aschauer (KV Reutlingen)
- Marin Pavicic-Le Déroff (KV Tübingen)
- Nicolas Völcker Ortega (KV Berlin-Tempelhof/Schöneberg)
- Jennifer Kroschwald (KV Stuttgart)
- Anke Nettelroth (KV Erfurt)
- Selina Feihl (KV Rems/Murr)
- Leander Hirschsteiner (KV Berlin-Charlottenburg/Wilmersdorf)
- Stanislav Elinson (KV Leipzig)
- Maximilian Betten (KV Bodenseekreis)
- Lydia Weygoldt (KV Berlin-Tempelhof/Schöneberg)
- Jakob Mangos (KV Breisgau-Hochschwarzwald)
- Paul Böttcher (KV Chemnitz)
- Clara Käßner (KV Gera)
- Adrian Rönitzsch (KV Kurpfalz-Hardt)
- Guilherme Oliveira (KV Böblingen)
- Petra Rettner (KV Stuttgart)
- Cornelia Poczka (KV Berlin-Tempelhof/Schöneberg)
- Vincent Paul Kolipost (KV Erfurt)
- Roland de Beauclair (KV Tübingen)
- Benjamin Dick (KV Aachen)
- Jochen Stopper (KV Stuttgart)
- Wenzel Ormos (KV Böblingen)
- Felix Krohner (KV Dresden)
- Timo Martens (KV Speyer)
- Daniel Burgstaller (KV Ludwigsburg)
- Peter Seimer (KV Böblingen)
- Tobias Hocke-Beck (KV Göppingen)
- Frieda Fiedler (KV Heidelberg)
- Michael Gross (KV Biberach)
- Andre Michael Baumann (KV Kurpfalz-Hardt)
- Felix Herkens (KV Pforzheim und Enzkreis)
- Jennifer Biller (KV Mannheim)
- Laura Maria Däuber (KV Ortenau)
- Peter Schober (KV Leipzig)
