Gesundheit, Bildung und Digitalisierung sind zentrale Voraussetzungen für gesellschaftliche Stabilität und Wettbewerbsfähigkeit. Ohne Gesundheit keine Arbeitskraft und ohne Bildung keine Zukunftsfähigkeit.
Hitzestress, Schadstoffbelastung aber auch aerogen übertragene Infektionen in Folge schlechter Raumluftqualität wirken sich unmittelbar auf Arbeitsfähigkeit, Lernleistung und Produktivität aus. Eine vorausschauende Politik muss daher den öffentlichen Gesundheitsschutz, insbesondere durch Raumlufthygiene, als Bestandteil moderner Standort- und Sicherheitsstrategie begreifen. Saubere Raumluft schützt nicht nur vor Infektionen, sondern auch vor chronischen Erkrankungen wie Asthma, Krebs, Herz-Kreislauf-Leiden und psychischen Erkrankungen und trägt kurz- aber auch langfristig zur Sicherung der Erwerbsfähigkeit bei.
Im Bildungsbereich ist gesundheitliche und digitale Resilienz gleichermaßen entscheidend. Eine bundesweit koordinierte digitale Infrastruktur ermöglicht nicht nur den Fortbestand des Unterrichts in Krisen- oder Katastrophenfällen, sondern auch Teilhabe für Kinder, die aufgrund kurzfristiger oder chronischer Erkrankungen zeitweise oder dauerhaft hausgebunden sind. Digitale Lernangebote müssen dabei niedrigschwellig zugänglich sein, da für viele Betroffene der Weg zur formalen Diagnose steinig ist – etwa bei postviralen Erkrankungen wie Long Covid oder ME/CFS. Zugleich sollen solche digitalen Lernangebote auch Kindern aus sogenannten Schattenfamilien niedrigschwellig offenstehen, um Bildungsgerechtigkeit und sozialen Zusammenhalt zu stärken.
Die Verbindung von Gesundheits-, Klima- und Digitalpolitik stärkt somit nicht nur individuelle Lebensqualität, sondern auch die ökonomische Stabilität unseres Landes. Prävention, Aufklärung und Teilhabe und sind daher Gebote der Vernunft und sozial, wirtschaftlich und ökologisch zugleich.
