In Deutschland gibt es klaffende Unterschiede zwischen den Bundesländern. Während finanzschwache Bundesländer ihre Schulen nicht ausreichend finanzieren können, erlangen die finanzstarken Länder Vorteile im Wettbewerb um LehrerInnen. Durch das unsinnige Kooperationsverbot darf der Bund sich nur über Umwege an der Bildungsfinanzierung beteiligen. Außerdem kann es nicht sein, dass ein Schulwechsel oft an unterschiedlicher Bildungspolitik und Rahmenbedingungen scheitert. Den Bildungsföderalismus abzuschaffen und Bildung in die Rahmenkompetenz des Bundes zu geben, stellt ihn demokratisch auf neue Füße, denn die Kultusminister*innenkonferenz ist undemokratisch und gescheitert. Bundesweite Bildungsstandards, in denen statt Faktenwissen bestimmte Kompetenzen als Lernziele zum Ende der Schulzeit vorgegeben werden - das sollte unser Ziel sein. Die Abschaffung des Bildungsföderalismus muss aber mit einer Autonomisierung aller Bildungsinstitutionen einhergehen. Bildungsstandards auf Bundesebene, mehr Autonomie für die einzelnen Schulen, denn gute Bildung wächst von unten. Politik muss den Akteur*innen Gestaltungsfreiräume lassen. Durch demokratische Prozesse sollen Schüler*innen, Lehrer*innen und Eltern vor Ort selbst gestalten. Autonomie bedeutet auch, dass Schulen die Fähigkeit erhalten sich an die lokalen Gegebenheiten anzupassen und aktiver Teil der Kommunen zu sein.
So zeichnen wir eine echte Zukunft für unser Bildungssystem.
Kommentare
Bernhard Zimmermann:
Tino Gaßmann:
Karl Bär:
Murat Birkandan:
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Marc Andreßen:
Ich möchte nicht wissen, wie sich das Curriculum in einigen Gemeinden oder Schulen entwickelt, in denen es z.B einen hohen Anteil religiöser Menschen oder z.B. Rechts orientierter Menschen gibt, wenn Eltern über Inhalte und Methoden mitbestimmen dürfen.
Dass man dann in einigen sächsischen Schulen dann etwas andere deutsche Geschichte lernt oder im Süden von Hamburg die Evolution aus dem Lehrplan fliegt... kann nicht im Interesde der Gesellschaft sein...
Marc Andreßen:
Ich möchte nicht wissen, wie sich das Curriculum in einigen Gemeinden oder Schulen entwickelt, in denen es z.B einen hohen Anteil religiöser Menschen oder z.B. Rechts orientierter Menschen gibt, wenn Eltern über Inhalte und Methoden mitbestimmen dürfen.
Dass man dann in einigen sächsischen Schulen dann etwas andere deutsche Geschichte lernt oder im Süden von Hamburg die Evolution aus dem Lehrplan fliegt... kann nicht im Interesde der Gesellschaft sein...